Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Schriften von Fonts.com, Google Fonts, Youtube- und Vimeo-Videos, Google Maps, OpenStreetMaps, Google Tag Manager, Google Analytics, eTracker). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Neuer Wacholdersämling entdeckt. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim
Neuer Wacholdersämling entdeckt. Foto: Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim

11. November 2023

Wacholderpflegetag in Bardel

Beim diesjährigen Wacholderpflegetag in Bardel kamen wieder viele freiwillige Herfer*innen zusammen, um mit praktischer Arbeit zum Erhalt des seltenen Wacholders beizutragen. Organisiert wurde die Pflegeaktion vom Missionsgymnasium Bardel, das sich gemeinsam mit dem Tierpark Nordhorn und der Naturschutzstiftung um die Pflege des Wacholderhains Bardel kümmert.

Die Wacholderheide ist eine alte, regionaltypische Kulturlandschaft, die durch jahrhundertelange Weidenutzung entstanden ist. Vielerorts ist dieser Lebensraum jedoch durch die Nutzungsaufgabe verschwunden oder nur noch in einem sehr schlechten Zustand vorhanden.  Denn bleibt der Fraß durch Weidetiere aus, können sich andere Gehölze ausbreiten und den lichtbedürftigen und nur sehr langsam wachsenden Wacholder verdrängen. 

Fast hätte dieses Schicksal auch den Wacholderhain in Bardel getroffen. Hier konnte allerdings noch rechtzeitig eingegriffen werden. Im Rahmen einer großen Revitalisierungsaktion zusammen mit den Projektpartnern Missionsgymnasium und Kloster Bardel sowie dem Tierpark Nordhorn wurden nicht heimische Roteichen und Traubenkirschen von den Flächen entfernt und der Oberboden großräumig abgetragen, um wieder nährstoffarme Bedingungen zu schaffen, die dem Wacholder zu Gute kommen. Auch die Beweidung wurde wieder eingeführt mit Schafen und Ziegen des Tierparks. 

Beim jährliche Wacholderpflegetag werden die tierischen Helfer durch tatkräftige Schüler*innen und Eltern, die mit Spaten, Hacken und Sägen antreten, bei ihrer Arbeit unterstützt. Und der Einsatz lohnt sich! In den letzten zwei Jahren wurden einige neue Sämlinge entdeckt. Hier waren die Lebensbedingungen offensichtlich so gut, dass sich der Wacholder vermehren konnte. Da die jungen Pflänzchen aber noch nicht ganz so stachelig sind, müssen sie vor den Schafen und Ziegen mithilfe eines Drahtgestells geschützt werden.

Diese Meldung teilen