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04. September 2013
Hannover, 29.08.2013
Das neugegründete Natur-Netz Niedersachsen (NNN) besteht aus zurzeit 40 Stiftungen, die sich landesweit für den Umwelt- und Naturschutz in Niedersachsen einsetzen. Diese 40 Stiftungen repräsentieren ein Stiftungsvermögen von über 100 Millionen Euro, sowie ein jährliches Fördervolumen von mehr als 15 Millionen Euro. Damit ist das Netzwerk ein ganz entscheidender Akteur, um die Umwelt in Niedersachsen zu erhalten und insbesondere den Naturschutz zu stärken. Auf einem Parlamentarischen Abend letzte Woche in Hannover stellte sich das Natur-Netz erstmalig der Landespolitik vor. Hartmut Schrap, Vorsitzender des neuen Netzwerkes, begrüßte die rund 20 anwesenden Parlamentarier. Er und seine Vorstandskollegen betonten, dass sie Ansprechpartner für die Politik in allen Regionen Niedersachsens sein möchten und forderten auch vor dem Hintergrund der Energiewende mehr Unterstützung für den Naturschutz. Das Netzwerk legt Wert darauf, dass nur in gemeinsamem Handeln aller Akteure wichtige Naturschutz-Ziele erreicht werden können. Das Natur-Netz Niedersachsen sieht sich dabei als Mittler zwischen den verschiedenen Interessengruppen.
Sigrid Rakow, Vorsitzende des Umweltausschusses des Niedersächsischen Landtages, bedankte sich ausdrücklich für das ausgesprochene Angebot und versprach auch im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen, das Gespräch in den Regionen zu suchen. "Die vielfältige Förderung von Umwelt und Natur in Niedersachsen durch die Stiftungen darf nicht dazu führen, dass man sich nun zufrieden zurücklehnt, sondern Politik muss diese Bemühungen aktiv unterstützen." Das übergeordnete Ziel des NNN ist den Naturschutz in Niedersachsen gemeinsam zu stärken. Dazu dienen der Austausch von Best-Practise-Erfahrungen, die verbesserte Kommunikation unter den Stiftungen, Generierung höherer Gesamtfördervolumina, Professionalisierung kleinerer Stiftungen, gemeinsame Öffentlichkeitsveranstaltungen und Lobbying für den Umwelt- und Naturschutz.