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Projektstart

August 2020

Wir freuen uns sehr über die Bewilligung des Projekts, das nun schon seit fast drei Jahren in der Vorplanung ist. Zum Projektstart begrüßen wir unsere neue Kollegin Anika Veltmaat, die für die finanzielle Abwicklung zuständig sein wird.

v.l.n.r.: Paul Uphaus (Geschäftsführer), Anika Veltmaat (Projekt-Administration), Dr. Michael Kiehl (Kuratoriumsvorsitzender), Manuela Monzka (Projekt-Leitung), Hartmut Schrap (Geschäftsführer). Foto: Naturschutzstiftung
v.l.n.r.: Paul Uphaus (Geschäftsführer), Anika Veltmaat (Projekt-Administration), Dr. Michael Kiehl (Kuratoriumsvorsitzender), Manuela Monzka (Projekt-Leitung), Hartmut Schrap (Geschäftsführer). Foto: Naturschutzstiftung

Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz zum Projektstart

Die biologische Vielfalt ist stark von der Zerschneidung und Verinselung von Lebensräumen betroffen. Das Schaffen eines Biotopverbunds zählt daher zu den wichtigen Aufgaben des Naturschutzes. Das Projekt zielt darauf ab, bundesweit eine nachhaltige institutionelle Stärkung des Themas Biotopverbund auf kommunaler Ebene zu erreichen. Es sollen wertvolle und beispielhafte Beiträge zur Umsetzung des bundesweiten und länderübergreifenden Biotopverbunds in Deutschland geleistet werden.

Bundesweite Informationskampagne

Anthropogen beeinträchtigte Biotope aufwerten, Biotopverbünde stärken sowie Kommunen dafür sensibilisieren und begeistern, mitzumachen ‒ diesen Aufgaben stellt sich die Heinz Sielmann Stiftung zusammen mit den drei Verbundpartnern, dem Landschaftspflegeverband Rügen e.V., der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und dem Landschaftspflegeverband Freising e.V.

Eine Informationskampagne gehört zu den wesentlichen Elementen des Projektes - mit einer umfangreichen, informativen und zielgruppengerechten Internetpräsenz, praxisorientierten Workshops für Kommunen sowie einem Handlungsleitfaden zur Institutionalisierung des Themas Biotopverbund auf kommunaler Ebene. In diesem Rahmen sollen in drei Modellregionen (Mecklenburg-Vorpommern/ Insel Rügen, Niedersachsen/ Grafschafter Vechte und Dinkeltal, Bayern/ Freisinger Ampertal) Biotopaufwertungen und -verknüpfungen als Beispielprojekte zum Aufbau des bundesweiten Biotopverbunds umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Modellregionen fließen auch in den Leitfaden, der bundesweit Anwendung finden wird.

Feuchtgebiete als Trittsteinbiotope

Der Verbundpartner Landschaftspflegverband Rügen wird im Rahmen des Projektes mehrere dorfnahe Kleingewässer auf der Insel in einen möglichst naturnahen Zustand entwickeln. Die durch natürliche, aber auch anthropogene Einflüsse verlandeten Gewässer sollen durch Entschlammen sowie eine naturnahe Gewässer- und Ufergestaltung ihre wichtige Habitatfunktion wiedererlangen. So entstehen Trittsteinbiotope, die vielen verschiedenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten und die Ausbreitung oder Wanderung über weitere Strecken ermöglichen.

Die Biotopaufwertung im niedersächsischen Landkreis Grafschaft Bentheim erfolgt an den Überschwemmungsbereichen der Flüsse Dinkel und Vechte, um einen Biotopverbundkorridor entlang der Flüsse zu entwickeln und durch akzeptanzerhöhende Öffentlichkeitsarbeit zu begleiten. Die dauerhafte Etablierung eines Runden Tisches mit regionalen haupt- und ehrenamtlichen Akteuren als Gesprächs- und Handlungsplattform soll ein Modell für die Institutionalisierung der Biotopverbundthematik im ländlichen Raum sein.

Das Projektgebiet im oberbayrischen Landkreis Freising umfasst das Ampertal sowie das nördlich angrenzende Tertiärhügelland. Umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit vor Ort soll die kommunalen Entscheidungsträger, aber auch andere Akteure in der Modellregion für die Bedeutung des regionalen und bundesweiten Biotopverbunds sensibilisieren. Das Wiesenbrütergebiet Thonstetten hat in den letzten 20 Jahren zu Gunsten von Ackerflächen stark an Biotopqualität eingebüßt. Biotopmaßnahmen und eine Extensivbeweidung mit Wasserbüffeln sollen hier die Wertigkeit des Gebiets steigern und einen wichtigen Beitrag zum Biotopverbund im Ampertal leisten.

Die Maßnahmen sollen einen Modellcharakter entfalten und eine Multiplikatorwirkung bei weiteren Kommunen vor Ort wie auch bundesweit bewirken. Zusätzlich soll die bundesweite Informationskampagne auf andere Naturschutzprojekte wirken und für das Thema Biotopverbund sensibilisieren.

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