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Juni 2023
Anlässlich des Jahrestreffen im Verbundprojekt „Landschaft + Mensch verbinden“ trafen sich die Projektbeteiligten im Wiesenbrütergebiet in Thonstetten
Am 13.06.2023 fand das 4. Treffen der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) im BiotopVerbund-Projekt „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“ statt – diesmal in der Modellregion Freising. Anwesend waren Vertreter:innen des Programmbüros des Bundesamts für Naturschutz (DLR-PT), der Heinz Sielmann Stiftung, der Landschaftspflegeverbände Rügen und Freising, der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim sowie Partner:innen für die ökologische und sozio-ökonomische Evaluation. Aber auch der Bayerische Naturschutzfonds, die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Freising und die Ostseestiftung waren durch Mitarbeiter:innen vertreten. Ziel des Treffens war ein Austausch aller Teilnehmenden über den aktuellen Stand des Verbundprojekts, welches im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird.
Vormittags wurden die einzelnen Teilprojekte (Informations- und Image-Kampagne, InselBiotope, BioGraf und MehrWert) mit Vorträgen vorgestellt. Dabei lag der Fokus auf den Fortschritten, die in Form von umgesetzten Maßnahmen oder durchgeführten Umweltbildungs- oder Informationsveranstaltungen seit dem letzten PAG-Treffen im Juli 2022 in Nordhorn erzielt werden konnten. Zudem wurden die bisherigen Ergebnisse der ökologischen und sozio-ökonomischen Evaluation vorgestellt, die zu Beginn des Projekts durchgeführt wurde, um den Ausgangszustand in den verschiedenen Teilprojekten zu bewerten und einen Ausblick auf die derzeit laufenden Evaluationsarbeiten zu geben.
In einem projektexternen Beitrag berichtete der für den Arten- und Biotopschutz zuständige Sachbearbeiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Freising von der Geschichte des Wiesenbrütergebiets Thonstetten, dessen Bedeutung für den Biotopverbund sowie aktuellen Herausforderungen wie z.B. einem Wiesenvogel- und Insekten-verträglichen Mahdregime.
Nach einer regen, fachlichen Diskussion und einem anschließenden Mittagessen ging es am Nachmittag ins Gelände, um das Wiesenbrütergebiet Thonstetten zu besichtigen, in dem sich das Projektgebiet des „MehrWert“-Projekts befindet. Projektleiter David Eschler zeigte der Exkursionsgruppe die bereits erfolgreich durchgeführten Maßnahmen, von denen vor allem Wiesenvögel, aber auch Libellen und Tagfalter profitieren sollen. Hierzu zählt die Abflachung von Gräben sowie die Anlage mehrerer Senken. Aber auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung noch geplanter Maßnahmen wurden angesprochen. So müssen z.B. Lösungen für die Besucherlenkung gefunden werden, um auf einer Fläche im Projektgebiet eine extensive Beweidung mit Wasserbüffeln zu ermöglichen.
Bei dem bundesweiten Verbundprojekt geht es darum, verschiedene Akteure wie Kommunen, Organisationen oder Privatpersonen für die Belange des Biotopverbunds zu gewinnen und beispielhaft aufzuzeigen, mit welchen Maßnahmen zu einem Biotopverbund-Netzwerk in den Modellregionen Rügen, Grafschaft Bentheim und Freisinger Ampertal beigetragen werden kann. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert.