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18. Mai 2011
19.08.2010
Obergrafschaft 01.07.2010
Schüttorfer Wald gehört zu den ältesten der Grafschaft – Qualität der Eichen mehrfach ausgezeichnet
ko Schüttorf. Mit einer geführten Wanderung durch das "Natura-2000"-Gebiet Samerrott erlebten unlängst Grafschafter Naturfreunde die biologische Vielfalt des Waldgebiets im Südosten von Schüttorf. Veranstalter dieser Aktion waren die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und die Forstinteressentenschaft Samerrott.
ko Schüttorf. Mit einer geführten Wanderung durch das "Natura-2000"-Gebiet Samerrott erlebten unlängst Grafschafter Naturfreunde die biologische Vielfalt des Waldgebiets im Südosten von Schüttorf. Veranstalter dieser Aktion waren die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und die Forstinteressentenschaft Samerrott.
Gemeinsam boten sie Interessierten auf einer vier Kilometer langen Route Informationen über den rund 265 Hektar großen Wald. Anhand konkreter Beispiele wurde unter anderem dessen Ökosystem, die naturgemäße Bewirtschaftung und die Vielfalt der Baumarten und Bodenpflanzen veranschaulicht. Eine Grillpause gab den kleinen und großen Wanderern Gelegenheit zur Stärkung mit Grillwürsten und Stockbrot. Der Schirmherr der Veranstaltung, die im Rahmen des Tages der biologischen Vielfalt stattfand, war der Osnabrück Bundestagsabgeordnete Georg Schirmbeck.
Das geschlossene Waldgebiet Samerrott ist eines der ältesten der Grafschaft. Seine erste bekannte kartografische Darstellung stammt von 1744. Der Wald und die markengenossenschaftliche Bewirtschaftung sind wesentlich älter. Die Bewirtschaftung erfolgte damals nach den "Verkörungsartikeln", welche die Rechte und Pflichten der Mitglieder, die Aufgaben des Vorstandes und die Bewirtschaftungsregeln festgelegten. Auch heutzutage wird das Gebiet noch gemeinschaftlich bewirtschaftet. Sein Eigentümer ist der "Realverband Samerrott", die Anteile an dem Wald sind jedoch personengebunden und frei handelbar.
Die forstfachliche Betreuung erfolgt durch die Forstorganisation der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Bereits seit zirka 25 Jahren wird auf flächige Abtriebe verzichtet mit dem Ziel des Übergangs zur Dauerwaldwirtschaft. Die Vermarktung des Holzes erfolgt zum Teil über die traditionelle Versteigerung durch die Interessenten, zum Teil über die Forstbetriebsgemeinschaft Grafschaft Bentheim. Die gute Qualität der Samerrotter Eichen ist überregional bekannt und wird mit hohen Preisen honoriert.
(Quelle GN 01.07.2010)