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18. Mai 2011

Uelsener Berge

Hudenutzung (Kratteichen) im Landschaftsschutzgebiet Uelsener Berge

Nordwestlich von Uelsen hat der Landkreis Grafschaft Bentheim eine ca. 1 ha große Fläche angepachtet. Hierbei handelt es sich um einen kulturhistorischen Kratteichenbestand mit Resten der hier ehemals großflächig vorhandenen Heideflächen. Um diesen Bereich zu erhalten und zu entwickeln, wurden die Kratteichen und die Heidereste zunächst von Kiefern und später Traubenkirsche freigestellt. Zukünftig soll der Bereich in Anlehnung an die kulturhistorische Niederwaldbewirtschaftung (Hudenutzung) beweidet werden.

Der Naturschutzstiftung ist es gelungen, hieran unmittelbar angrenzend weitere Flächen zur Größe von 5,3 ha zu erwerben, die bislang intensiv landwirtschaftlich (Acker) genutzt wurde. Die Flächen 32 und 52 entwässern aufgrund des starken Gefälles nach Westen und Norden in ein gemäß § 28 a NNatG geschütztes Biotop (Querbereich des Vertenbaches). Um die Beeinträchtigungen (starke Eutrophierung infolge des Maisanbaues) für den geschützten Bereich zu unterbinden, sollen die Flächen in Anlehnung an die kulturhistorische Hudenutzung (in Abstimmung mit dem Biologischen Institut Metelen) ebenfalls einer extensiven Nutzung mit alten Haustierrassen (hier: Bentheimer Landschaf) zugeführt werden. Die nutzung erfolgt zur Zeit über die Schäferei Zwafing in Uelsen/Wilsum.

Mit dem Projekt soll zum einen die Entwicklung, Pflege und der Erhalt eines typischen Kratteichenbestandes als Hudewaldrelikt sowie angrenzender extensiv genutzter Flächen durch die Wiederaufnahme der historischen Bewirtschaftung sichergestellt werden. Gleichzeitig wird mit dem Projekt zum anderen demonstriert, wie eine ehemals intensiv, nach heutigem Stand der Technik landwirtschaftlich genutzte Fläche für den Naturschutz hergerichtet und einer kulturhistorischen Nutzung geführt werden kann. Darüber hinaus soll das Projekt bespielhaft die Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten einer einheimischen Haustierrasse, des Bentheimer Landschafes, aufzeigen und somit der Bestandssicherung dieser stark gefährdeten Nutztierrasse dienen.

Mit Hilfe von Informationstafeln soll die interessierte Bevölkerung sowohl über natur- und heimatkundliche Aspekte und deren Bedeutung als auch über heutige Naturschutzarbeit informiert werden. Das Projekt dient gleichzeitig einer weiteren Entwicklung des Bereiches für die Erholungsnutzung. (Siehe Artikel "Tag des Naturschutzes" und "Eröffnung Radwegeroute")

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