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18. Mai 2011
Seit drei Jahren werden durch Herrn Dipl.-Biologen Moormann Brutbestandserfassungen und Bruterfolgskontrollen der Wiesenvögel im Bereich der Stiftungsflächen und der kreiseigenen Flächen sowie im südlichen Teil des Wiesenvogelgebietes Nr. 12 "Scheerhorn" durchgeführt. Ergebnisse können bei Interesse bei der Stiftung eingeholt werden.
Im Jahr 2003 wurden erstmals durch das Biologische Institut Metelen e.V. Untersuchungen zur Bedeutung von Grünlandblänken in Flächen der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim für Amphipien, Libellen und Wasserschnecken durchgeführt. Einige der untersuchten Blänken befinden sich innerhalb des Scheerhorner Bruches. Als erstes Resultat (Zwischenbericht über die Untersuchungssaison 2003) ist die große Anzahl an Libellenarten hervorzuheben, die nur in sieben und zudem sehr jungen Gewässern so nicht erwartet worden war. Insgesamt wurden hier 20 Arten dieser Tiergruppe nachgewiesen, was fast ein Drittel der gesamten Libellenfauna des westlichen Niedersachsens darstellt. Mit Mond-Azurjungfer, Kleiner Pechlibelle, Glänzender Binsenjungfer und Südlicher Binsenjungfer wurden vier Arten der Niedersächsischen Roten Liste gefunden. Dabei gelten Mond-Azurjungfer und Glänzende Binsenjungfer landweit als "stark gefährdet". Die Resultate zeigen im ersten Ansatz, dass auch sehr junge Grünlandblänken im Untersuchungsraum einen bedeutsamen Lebensraumtyp für die Libellenfauna darstellen.