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25. Mai 2011

Povelgelände beeindruckt Umweltminister

31.07.2001 (GN)

2001_Umweltminister

Beginn der Sommerreise in Nordhorn mit Besuchen auch im Tierpark - Lob für Naturschutzstiftung

Nordhorn war gestern die erste Station der Sommerreise von Niedersachsens Umweltminister Wolfgang Jüttner. Im Rathaus trug er sich zunächst ins Goldene Buch der Stadt ein.

Von Detlef Kuhn

Nordhorn. Wolfgang Jüttner war ehrlich, als er gebeten wurde, sich nicht nur mit seiner Unterschrift im Goldenen Buch der Stadt zu verewigen, sondern auch noch etwas Sinniges hineinzuschreiben. "Am Morgen fällt einem doch nichts Richtiges ein", sagte der Umweltminister. Doch dann hatte er die Lösung und fügte hinzu: "Vergesst mir den Westen des Landes nicht." Denn die immer wiederkehrende Kritik an die Landespolitiker aller Parteien lautet schließlich: Hinter Osnabrück im westlichen Zipfel des Landes vermutet in Hannover kaum noch jemand niedersächsisches Terrain. Angesichts der Vielzahl der Besuche von Landespolitikern in diesem Wahlkampf dürfte dieses Argument in Zukunft eigentlich nicht mehr vorgebracht werden.

Vor dem Besuch von Povelgelände und Tierpark gab es im Rathaus von der kommunalen Polit-Prominenz zunächst die neuesten Nachrichten aus Nordhorn für den Umweltminister: Die Stadt wächst um jährlich 400 bis 500 Einwohner, vor allem weil die Niederländer wegen der viel günstigeren Konditionen Häuser in der Kreisstadt kaufen oder bauen. Die Citibank will keineswegs weg aus Nordhorn, sondern will auf Dauer den Standort Nordhorn stärken und noch 200 zusätzliche Leute einstellen und bietet allein 50 IT-Ausbildungsplätze an. Wie wichtig das ist angesichts von 6000 Arbeitsplätzen, die seit 1986 in der Nordhorn Textilindustrie verloren gegangen sind, das machte der stellvertretende Bürgermeister Gerd Will deutlich.

Damit war auch gleich der Übergang geschafft für einen Rundgang über das Povelgelände. Dort war Jüttner zuletzt Mitte der achtziger Jahre als Mitglied des niedersächsischen Umweltausschusses gewesen, als die Industriebrache noch einer Trümmerlandschaft glich. "Seitdem sind allein 350 Millionen Mark privates Kapital investiert worden", konnte Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink stolz berichten. Und das trotz des zunächst schlechten Image, denn Povel habe als "Giftbrache" gegolten. 700 Wohneinheiten sind auf dem sanierten Gelände entstanden. Das beeindruckte auch den den heutigen Umweltminister. Standesgemäß konnte der für die Umwelt in Niedersachsen zuständige Minister dann mit dem Solarboot "Vechtesonne" einige der Wasserwege begutachten, bevor es über die Vechte zum Tierpark weiter ging.

Dort informierte Geschäftsführer Thomas Berling über die Erweiterung und das Ziel, den Schwerpunkt auf heimische Tierarten zu legen. Auch hier konnte sich Jüttner von dem von Bürgermeister Will ausgegebenen Motto überzeugen: "Wir zeigen die Stärken der Stadt Nordhorn, und klagen und jammern nicht."

Das gilt auch für die Naturschutzstiftung, die seit zwei Jahren erfolgreich arbeitet. Das wäre allerdings ohne die Mithilfe der Landwirte nicht möglich, räumten die Geschäftsführer Paul Uphues und Hartmut Schrap ein. Auf diese Weise kann das Projekt ihrer Ansicht nach modellhaft für Niedersachsen werden. Sein Lob kleidete der Umweltminister in eine Frage: "Dieses effizientere Flächenmanagement und die bessere Steuerung muss doch für das traditionelle Verwaltungsdenken ein ungeheure Provokation sein?" Jedenfalls ist sie sehr erfolgreich.

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