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27. Mai 2011
09.07.2004 (GN)
SCHUTZGEBIET Gefährdete Arten sollen sich in Ringe ungestört entwickeln können
Ringe/gn – Im Auftrag der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim sind in der Gemeinde Ringe im Überschwemmungsgebiet der Vechte Bodenbewegungen in größerem Umfang durchgeführt worden. Dies teilten die Geschäftsführer der Naturschutzstiftung, Hartmut Schrap und Paul Uphaus, vor kurzem anlässlich eines Ortstermins mit Gemeindevertretern und der bauausführenden Firma mit. Dabei handelt es sich um eine Ausgleichsfläche der Gemeinde Ringe, die diese nach dem Niedersächsischen Naturschutzgesetz für Gewerbegebietsausweisungen bereits vor längerer Zeit überplant hat. Die Gemeinde hatte die zirka zwei Hektar große Fläche bereits vor drei Jahren der Naturschutzstiftung übertragen, um hier die im Rahmen der Bauleitplanung festgelegten Ausgleichsmaßnahmen umzusetzen. Seitdem hat die Firma Kwade unter der fachlichen Anleitung der Naturschutzstiftung umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Das Aushubmaterial wurde aus dem Überschwemmungsgebiet entfernt.
Nach dem Abschluss der Arbeiten ist eine zirka 15000 Quadratmeter große und bis zu drei Meter tiefe abflusslose Senke mit unterschiedlichen Böschungsneigungen entstanden. Innerhalb der Senke gibt es wechselfeuchte Bereiche mit Stillgewässern. In ihnen sollen bedrohte Tier- und Pflanzenarten ihre Lebensräume finden. Das nährstoffarme Biotop dient als Refugium für Flora und Fauna vorrangig dem Artenschutz. Gleichzeitig entstand an dieser Stelle ein zusätzlicher Rückzugsraum.
Bürgermeister Jan-Wilhelm Pol zeigte sich erfreut über die gelungene Gestaltung der Fläche und bedankte sich in diesem Zusammenhang bei allen Beteiligten. Damit sich das Biotop ungestört entwickeln kann, appellieren die Beteiligten an die Bevölkerung, die Gewässerfläche nicht zu befahren und nicht als Müllkippe zu missbrauchen.