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11. Februar 2013
Von Freimuth Schulze - Mit der Schüttorferin Anne Rollero ist erneut ein "Blende"-Teilnehmer aus der Grafschaft unter den drei Hauptgewinnern des Bundesentscheids. Und das bei fast 80000 Einsendungen, die einen neuen Rekord in der fast 40-jährigen Geschichte des Wettbewerbs bedeuten.
Anne Rollero, seit 15 Jahren in der Obergrafschaft wohnende Französin, hatte im vergangenen Jahr erstmals am "Blende"-Wettbewerb der GN teilgenommen und auf Anhieb beim Thema "Gutes Wetter – Schlechtes Wetter" den ersten Preis errungen. Allerdings nicht mit dem Foto, mit dem sie jetzt in Frankfurt erfolgreich war. Anfang Dezember war sie im GN-Verlagsgebäude in Nordhorn für ihre Aufnahme mit dem Titel "Sommerschauer" mit dem 1. Preis bedacht worden. Beim Bundesentscheid hielt die fachkundige "Blende"-Jury jetzt ihre Aufnahme mit dem Titel "Morgenrot an der Vechte in Quendorf" für das zweitbeste Foto des gesamten Wettbewerbs.
Der Deutsche Zeitungsleser-Fotowettbewerb "Blende" hat auch im 38. Jahr seines Bestehens nachhaltig seine Spitzenposition als Europas größter Fotowettbewerb für alle Fotobegeisterten weiter ausgebaut. Bei der Gemeinschaftsaktion deutscher Tageszeitungen und der Prophoto GmbH ging zu "Blende 2012" bei den mehr als 50 teilnehmenden "Blende"-Redaktionen und ihren angeschlossenen Kopf- und Bezirksausgaben die imposante Zahl von nahezu 80000 Bildeinsendungen ein. Sowohl bei den Erwachsenen mit über 73000 Einsendungen als auch bei den jugendlichen Nachwuchsfotografen mit mehr als 6200 Aufnahmen wurden in der fast 40-jährigen Geschichte von "Blende" im vergangenen Jahr Einsenderekorde aufgestellt.
Auszumachen ist zudem, dass im Gegensatz zu den Anfängen von "Blende", mit der Digitalisierung der Fotografie von Jahr zu Jahr immer mehr Frauen zu den Teilnehmern gehören, die die Herausforderung und den Wettstreit beim Deutschen Zeitungsleser-Fotowettbewerb suchen und damit maßgeblich zum Einsenderekord bei "Blende 2012" beitragen.
Fotografen aller Altersgruppen verstehen es bei "Blende", mit ihren herausragenden Leistungen zu brillieren und in den Bann zu ziehen. Allen "Blende"-Fotografen gemein, so die einstimmige Meinung der Juroren der bundesweiten Endausscheidung von "Blende 2012", ist die intensive Auseinandersetzung mit den gestellten Themen und ihre weit reichende Interpretation. Festzustellen ist zudem eine weiter gestiegene Professionalität, die, so scheint es, durch eine große Portion Selbstkritik zusätzlich beflügelt wird. Aber auch Mitkonkurrenten tragen scheinbar ebenso zur enormen Leistungsexplosion der "Blende"-Fotografen bei wie die zigtausend passiven Bildgenießer, die voller Anerkennung und des Lobes der fotografischen Spitzenwerke sind. Leidenschaft und die Liebe für die Fotografie beschert "Blende 2012" einen Bilderreigen, der atemberaubend ist.
"Bei allen Anstrengungen, die die Bewertung der über 7000 Aufnahmen, die von den mehr als 50 Redaktionen zur bundesweiten Endausscheidung eingereicht wurden, mit sich brachte, war es für die Juroren in Frankfurt am Main eine große Ehre und purer Genuss, der Jury anzugehören", so Constanze Clauß, Geschäftsführerin der Prophoto GmbH. Unsere "Blende"-Fotografen haben, dank ihrer beeindruckenden Qualitäten, den Juroren sehr viel abverlangt.
Der Wettbewerb für Fotobegeisterte aller Altersgruppen, ist seit Jahrzehnten ein Trendbarometer für den Stand der Fotografie. "Blende"-Fotografen – auch die Einsteiger unter ihnen – setzen die ihnen zur Verfügung stehende Fototechnik gekonnt ein. Wer dachte, dass die digitale Fotografie zu einer Bilderflut ohne Qualitäten führt, wird beim Betrachten der Bildeinsendungen beim Deutschen Zeitungsleser Fotowettbewerb "Blende" eines Besseren belehrt. "Blende"-Fotografen verstehen es, gekonnt die technischen Finessen modernster Techniken für sich zu nutzen und so ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass bei "Blende 2012" die HDR-Fotografie, aber auch die Individualisierung der Bildwiedergabe absolut im Trend lagen. Statt natürlicher Farben, wie es einst die Werbung versprach, wollen die Hobbyfotografen die ganz persönliche Farbwiedergabe sowie Kontrast- und Schärfensteigerungen durch Bildbearbeitungen, die gezielt eingesetzt werden. Zum einen geschieht das durch Verfremdungen, die direkt durch die Features der Kamerasoftware möglich werden, zum anderen durch nachträgliche Bildbearbeitung.
Auf jeden Fall ist es der Ausdruck von kreativer Steigerung der Bildwirkung, die zum Trend geworden ist. Darin drückt sich die Komplexität des Fotohobbys aus und die Freude an ganz individueller Bildgestaltung. Dazu gehört auch der Output der Bilder. Selbst drucken, das Home Printing ist – neben dem umfangreichen Angebot der großen Service-Dienstleister – zum tragenden Element der modernen Fotografie geworden. Fotografie ohne technische Grenzen bis zu Spezialtechniken für Panorama- und HDR-Aufnahmen wird von Amateuren mit geradezu professioneller Perfektion beherrscht. Die Innovationen der digitalen Fototechnik machen es möglich.
"Blende" versteht aber nicht nur, dank der Trends in 2012, zu verzaubern, sondern auch in der Art und Weise, wie Gesehenes fotografisch festgehalten wird und in den Freiheiten der Interpretation der gestellten Themen. Auch, wenn Amateurfotografen bevorzugt das Schöne ablichten, ist ihnen die kritische und vor allem gefühlvolle Auseinandersetzung nicht fremd. "Blende" gilt auch deshalb als wichtiges Zeitdokument, verbunden mit einem hohen Spaßfaktor sowie Unterhaltungswert, auch dank kurioser und mitunter übertriebener klischeebehafteter Interpretationen.
Die Vorbereitungen zu "Blende 2013" laufen auf Hochtouren, damit die nächste Runde nahtlos eingeläutet werden kann. Keiner der "Blende 2012"-Teilnehmer sollte traurig sein, wenn er nicht unter den Siegern gelandet ist. Verlierer gibt es bei "Blende" nicht! Stärker als bisher wird die Prophoto GmbH über ihre Homepage www.prophoto-online.de, aber auch über ihren Facebook-Kanal (https://www.facebook.com/prophotoonline) die Schaffenskraft der "Blende"-Fotografen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Bei den GN lauten die nächsten Wettbewerbsthemen "Tierisch - Zwei, vier, sechs, acht oder keine Beine" sowie für die Jugend "Notizen des Alltags – Das habe ich gesehen".