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26. Mai 2011

Moor in Ringe erhalten

29.11.2002 (GN)

Wiedervernässung abgeschlossen

gn Ringe. Das Projekt der so genannten Wiedervernässung auf den ehemaligen Torfstichrückgabeflächen im Naturschutzgebiet Hochmoor Ringe ist abgeschlossen. In den nächsten Jahren wird sich zeigen, wie erfolgreich die Arbeiten waren. Erst dann nämlich lässt sich feststellen, ob der Plan, den letzten unabgetorften Rest des westlichen Teils des Bourtanger Moores im Bereich Ringe/Emlichheim zu erhalten, aufgeht.

Mit dem Projekt sollen Bedingungen geschaffen werden, wie sie vor tausenden von Jahren herrschten und die letztendlich zur Entwicklung der Hochmoore geführt haben. Dementsprechend wird sich die Vegetation ändern: Torfmoose, Wollgräser, Glocken- und Lavendelheide, die Moosbeere und verschiedene Sonnentauarten sind zu erwarten. Die Tierwelt wird sich dem extremen Lebensraum anpassen. Bereits im Spätsommer haben Libellen mit der Eiablage begonnen.

Bei den Arbeiten zum Projekt fanden sich am unteren Rand der Torfschicht abgerottete Baumstümpfe. Das Holz ist glatt und schimmert kupferfarben. Riesige Haufen davon sind auch bei den noch laufenden Abtorfungen in Hoogstede, Georgsdorf und Wietmarschen zu sehen. Es sind die Reste der durch das Moor konservierten Wälder und Gehölzbestände. Ihr Alter ließe sich nur dendrochronologisch (anhand der Baumringe) oder einer Radiokarbonuntersuchung genauer bestimmen. Im Naturschutzgebiet Hochmoor Ringe wurden sie bei den Projektarbeiten wieder zugedeckt und bleiben weiterhin im Moor konserviert.

Das ungestörte Erhalten steht im Mittelpunkt des Wiedervernässungsprojektes. Beteiligt daran waren nicht nur die Naturschutzverbände unter Federführung des BUND, die Naturschutzstiftung, die Staatliche Moorverwaltung Weser-Ems, die Gemeinde Ringe, die Samtgemeinde Emlichheim und nicht zuletzt der Landkreis als Naturschutzbehörde. Auch die Sparkassenstiftung und die ehemaligen Grundeigentümer, die ihre Flächen für das Projekt veräußert haben, unterstützten das Vorhaben.

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