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18. Mai 2011
Heidepflege auf über 44 ha
Die Naturschutzstiftung betreut aktuell ca. 44 ha an Zwergstrauch- / Wacholderheiden und Magerrasen sowie , die per Gesetz geschützt sind. Um diesen Biotoptyp zu erhalten ist eine dauerhafte Pflege (z.B. Beweidung oder maschinell) unabdingbar. Ohne regelmäßige Pflege degenerieren und verbuschen diese Biotope (z.B. ND Egger Riese , ND Söben Pölle Gölenkamp u. ehemaliger Truppenübungsplatz in Nordlohne). Nach einer maschinellen Erstinstandsetzung erfolgt hier idealerweise die Beweidung mit dem Bentheimer Landschaf. Auf weiteren bislang landwirtschaftlich genutzten Fächen (z.B. im NSG Itterbecker Heide) sollen Heideflächen neu begründet werden.
Neuanlage von Grünland auf ca. 149 ha
Die Naturschutzstiftung betreut aktuell Grünlandflächen in einer Größenordnung von ca. 393 ha. Hierzu wurden bislang fast 150 ha intensiv genutztes Ackerland dauerhaft zu Grünland umgewandelt und zusammen mit bislang intensiv genutztem Grünland einer extensiven Nutzung zugeführt. Die Flächen liegen überwiegend in bestehenden Wiesenvogel- und Überschwemmungsgebieten und werden zu extensiven Bewirtschaftungsbedingungen im Sinne des Artenschutzes an hiesige Landwirte verpachtet. Zur Bewirtschaftung der gesamten landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Größe von ca. 490 ha (Grünland und Acker) wurden bislang über 270 Pachtverträge (Erstverpachtungen, Neuverpachtungen bei Pächterwechseln etc.) stiftungsseitig geschlossen.
Herstellung von 44 neuen Gewässern
Auf Flächen der Naturschutzstiftung wurden kreisweit bislang 44 neue Gewässer auf einer Gesamtfläche von ca. 92000 m² angelegt. Hierbei handelt es sich sowohl um periodisch trocken fallende Gewässer (Blänken) in bestehenden Wiesenvogelgebieten, als auch um dauerhaft führende Amphibiengewässer in Grünland- und Laubwaldbereichen . Die Größe der einzelnen Gewässer reicht hierbei von ca. 2000 m² bis zu ca. 8000 m². Die Gewässer dienen vorrangig dem Artenschutz (Fauna und Flora), tragen aber auch zur Bereicherung der Landschaft bei.
naturnaher Waldumbau auf ca. 115 ha Fläche
Die Naturschutzstiftung betreut aktuell ca. 370 ha Wald- und Gehölzflächen. Neben Neuaufforstungen handelt es sich hierbei auch um ältere Bestände, die z.T. aus nicht heimischen Nadelholzbeständen (z.B. Japanlärche) bestehen. Im Zuge naturschutzfachlicher Optimierungsmaßnahmen sollen diese Nadelholzbestände langfristig zu naturnahen Laub- bzw. Laubmischwäldern umgebaut werden. Bislang wurden ca. 115 ha Nadelholzwald mit standortheimischen Laubbäumen unterbaut.
110 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche neu aufgeforstet
Bislang wurden im Auftrag der Naturschutzstiftung ca. 110 ha landwirtschaftlicher Nutzflächen mit standortgerechten Laubbaumarten neu aufgeforstet. Die Auswahl der Pflanzen erfolgte hierbei auf der Grundlage forstfachlicher Standortkartierungen. Alle für die Erstaufforstung erforderlichen Genehmigungen werden seitens der Stiftung eingeholt. Da nicht alle Flächen als Ersatzaufforstungen nach dem NWaldLG dienen, trägt die Stiftung zur Erhöhung des Waldanteils im Landkreis Grafschaft Bentheim bei.
Wiedervernässung von ca. 45 ha Hochmoorfläche
Die Naturschutzstiftung hat bislang ca. 54 ha Hochmoorflächen erworben oder langfristig angepachtet. Hierbei handelt es sich neben Flächen im NSG Hochmoor Ringe überwiegend um Abtorfungsflächen im EU - Vogelschutzgebiet Dalumer Moor und Wietmarscher Moor. Die Flächen wurden mit der Zielsetzung erworben , die landwirtschaftliche Folgenutzung (incl. Tiefumbruch etc.) aus den gültigen Abbaugenehmigungen zugunsten einer naturschutzfachlichen Anschlussnutzung abzulösen. Mittlerweile konnten ca. 45 ha Hochmoorflächen (in Abtorfung oder in landwirtschaftlicher Nutzung) nach naturschutzfachlichen Vorgaben wiedervernässt und einer Renaturierung im Sinne des Artenschutzes zugeführt werden.
3700 Meter Hecken und Wallhecken neu angelegt
Wallhecken sind mit Bäumen oder Sträuchern bewachsene Wälle, die als Einfriedung dienten oder dienen. Sie sind gemäß § 22 (3) NAGBNatschG geschützt und dürfen ohne Genehmigung nicht beseitigt werden. Im Zuge der landwirtschaftlichen Nutzungsintensivierung , der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten sowie dem Bau von Straßen etc. verschwinden bis heute immer mehr dieser für den Natur- und Artenschutz wertvollen , kulturhistorischen Biotopelemente. Die Naturschutzstiftung hat daher im Vorgriff und z.T. ohne rechtliche Verpflichtung bislang ca. 3700 Meter neue Hecken und Wallhecken angelegt und mit standortheimischen Laubgehölzen bepflanzt.