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26. Juni 2013

Jungjäger errichten gemeinsam mit der Naturschutzstiftung eine Benjes-Hecke

gn Nordhorn. Dass der Lehrgang und die Prüfung kein Sonntagsspaziergang waren, darüber sind sich die Jungjäger der Jagdschule Grafschaft Bentheim in Nordhorn einig gewesen. Alle waren sichtlich erleichtert und erfreut, als sie vor Kurzem im Kloster Frenswegen aus den Händen des stellvertretenden Vorsitzenden der Kreisjägerschaft, Reinhard Mönch, ihre Jägerbriefe erhielten.

Mit viel Fleiß hatten sich die Lehrgangsteilnehmer in mehr als 130 Unterrichtsstunden ein solides Wissen erworben. In einer intensiven theoretischen Vorbereitung und dem praktischen Unterricht im Revier wurden den Kursteilnehmern neben dem sicheren Umgang mit der Waffe auch Kenntnisse in den Fachgebieten Wildbiologie, Jagd- und Waffenrecht, Arten- und Naturschutz, Jagdbetrieb sowie Jagdhundewesen vermittelt.

Für ihre Zukunft wünschte Reinhard Mönch den neuen Mitgliedern der Kreisjägerschaft nicht nur viel Waidmannsheil, sondern auch, dass sie stets mit Bedacht jagen und den Natur- und Artenschutz nicht außer Acht lassen. "Das Schießen allein macht den Jäger nicht aus. Wer weiter nichts kann, bleibt lieber zu Haus. Wer bloß um das Schießen hinaus ging zur Jagd, zum Weidmanne hat er es niemals gebracht" – mit diesen Worten von Hermann Löns appellierte er an die mit dem Jagdschein übernommene Verantwortung für die Belange der Jagd und Natur.

Ausbildungsleiter Waldemar Kramer gratulierte im Namen der Ausbilder den Jungjägern zur bestandenen Jägerprüfung. Alle Lehrgangsteilnehmer seien sehr motiviert gewesen und hätten sicher und mit sehr guten Noten die Jägerprüfung bestanden. Lehrgangsbester, und damit Kreisbester, war Janik Ostergetelo mit der Note 1,1 gefolgt von Julian Hilbrands mit 1,8 sowie Kerstin Leeftink, Guido Balders und Jaan Deiters mit jeweils 1,9.

In seiner Ansprache ging er auch auf die zukünftigen Herausforderungen der Jagd ein und riet den frisch gebackenen Jungjägern, sich auch im Bereich des Naturschutzes aktiv zu engagieren. Er erinnerte dabei an die Vorreiterrolle, die die Jägerschaften im Emsland und der Grafschaft Bentheim mit dem Biotop-Fonds hätten. Ziel der Jäger sei es, gemeinsam mit Landwirten und Kommunen mit zielgerichteten Maßnahmen wie zum Beispiel Blühstreifen, Strukturelemente wie Streuobstwiesen, Rückzugsflächen und Nisthilfen zu mehr Artenvielfalt in der Kulturlandschaft beizutragen und die ökologische Vielfalt in der Region zu erhalten beziehungsweise zu erreichen.

Aus diesem Grund bedankte sich Kramer noch einmal ausdrücklich bei den Jungjägern für ihren Einsatz während des Lehrganges für den Naturschutz. Denn Anfang März hatten sie in Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim eine rund 200 Meter lange Benjes-Hecke auf einer stiftungseigenen Fläche in Hohenkörben errichtet. Sie helfe nicht nur dem heimischen Wild. Nur mit viel Engagement und Initiative sei es zukünftig noch möglich, die Sichtweise für die Belange zu schärfen und die Jagd als eine nachhaltige Nutzungsform der natürlichen Ressourcen zu erhalten.

Bereits Mitte Juli beginnt ein neuer Lehrgang an der Jagdschule Grafschaft Bentheim. Informationen hierzu erteilt Waldemar Kramer unter der Telefonnummer (05921) 32512.

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