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10. Juni 2014

Steinfurt 10.06.2014, Interview mit Carl Ferdinand Erbprinz zu Bentheim und Steinfurt

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Die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim besteht inzwischen seit 15 Jahren (Gründung im Mai 1999) und Sie sind praktisch seit Beginn dieser Zeit Kooperations- bzw. Geschäftspartner der Stiftung. Wie stellt sich die Zusammenarbeit aus Ihrer Sicht dar?
Wir schätzen die Naturschutzstiftung als verlässlichen Partner für den Natur- und Landschaftsschutz im Landkreis Grafschaft Bentheim. Mit der guten Zusammenarbeit ist es möglich, ökologische Ausgleichsmaßnahmen zielgerecht anzulegen. Von 1999 bis heute ist es uns somit gelungen, kontinuierlich Flächen für den Naturschutz auszuwählen und zu entwickeln.


Gibt es aus Ihrer Sicht besondere Momente oder "Highlights" in der Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung?
Für uns ist es ein Highlight in der Zusammenarbeit mit der Stiftung, dass für den ökologischen Ausgleich nicht unbedingt Ackerland, das als Grundlage für die Ernährung von Menschen dienen kann, vernichtet wird durch Aufforstung, sondern dass Waldgebiete oder andere Flächen in ihrem ökologischen Wert verbessert werden können. Wir halten die Vernichtung von Ackerflächen bei einer wachsenden Weltbevölkerung, die bereits jetzt in Teilen an Hunger leidet, für ethisch höchst fragwürdig, auch wenn wir leider auch dafür Flächen bereitstellen müssen. Durch die Stiftung hat sich die Flexibilität im Umgang mit dem ökologischen Ausgleich signifikant erhöht. Das ist ein großer Gewinn für die Grafschaft Bentheim.


Die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim ist mit ca. 20 ha Flächen als Grundvermögen gestartet und verfügt inzwischen über ein Flächenareal von 1.050 ha. Worin liegt Ihrer Meinung nach das Erfolgsrezept der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim – auch im Vergleich zu anderen Stiftungen?
Die Naturschutzstiftung kann durch den Flächenpool eine schnelle Maßnahmenumsetzung gewährleisten. Vorhabensträger erhalten somit ein hohes Maß an Planungssicherheit, welches besonders wichtig für den Wirtschaftsstandort der Grafschaft Bentheim ist. Die Naturschutzstiftung ist in der Grafschaft Bentheim und auch darüber hinaus als eine Vorzeigeinstitution in Sachen Natur- und Landschaftsschutz anerkannt und verfügt über eine großes Netzwerk zu anderen Institutionen, wie zum Beispiel dem Natur-Netzwerk-Niedersachsen.


Welche Perspektiven sehen Sie in der Zusammenarbeit zwischen Ihrem Hause und der Naturschutzstiftung für die Zukunft?
Insbesondere im Wald gibt es aus unserer Sicht Potential vielfältige und umfangreiche Optimierungsmaßnahmen auszuführen. Wir verfügen über einen Kompensationsflächenpool, aus dem zukünftige Eingriffe von öffentlichen oder privaten Verursachern Maßnahmen für Naturschutz und Landschaftspflege kompensiert werden können. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, den Flächenverbrauch durch ökologische Ausgleichsmaßnahmen zu senken.

In welchen Bereichen ergeben sich Ihrer Meinung nach Synergieeffekte in der Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung, insbesondere auch im Hinblick auf den behördlichen Naturschutz?
Mit der Zusammenarbeit kann eine Auswahl von Flächen erfolgen, die dem Prinzip des nachhaltigen Nutzens erfolgt. Die enge Verbindung mit zuständigen Behörden ermöglicht eine reibungslose und kostengünstige Umsetzung von Verfahren.

Wir wünschen der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim weiterhin viel Erfolg und alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Carl Ferdinand Erbprinz zu Bentheim und Steinfurt

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