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27. Mai 2011

Extensivierung der Vechteaue – Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Donnerstag, 06. September 2007, 19.30 Uhr

Hauptausschusssitzung des Emsländischen Landvolkes

Zu der Hauptausschusssitzung des Landwirtschaftlichen Kreisvereins am 06. September 2007 war auch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim zu dem Thema "Extensivierung der Vechteaue, Auswirkungen auf die Landwirt-schaft" eingeladen.

Vor zahlreichen Besuchern referierte Herr Uphaus eingangs über die Eingriffsregelung und informierte die Landwirte darüber, dass der Ausgleich von Eingriffen in den Naturhaushalt gesetzlich geregelt ist und machte das anhand folgenden einfachen Beispiels deutlich: Angenommen, für ein Vorhaben muss ein Baum beseitigt werden, dann muss an anderer Stelle ein Baum gepflanzt werden. Ähnlich verhält es sich bei Baumaßnahmen und Planungen der Gemeinden. Sofern Grund und Boden versiegelt und befestigt wird, müssten eigentlich an anderer Stelle Befestigungen aufgenommen und die Flächen wieder der Natur zur Verfügung gestellt werden. Dies ist in vielen Fällen aber nicht möglich. Aus diesem Grunde müsse häufig ein Ausgleich auf anderer Grundlage hergestellt werden. Dafür seien die Kommunen, aber auch die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, zuständig.

Das war allen sodann einleuchtend.

Herr Schoo informierte anschließend, an welchen Stellen im Raum der Grafschaft die Naturschutzstiftung bereits in der Vechteaue Grundstücke erworben hat. Zur Beruhigung der Landwirte wurde ihnen mitgeteilt, dass sämtliche Flächen auch weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden, allerdings unter einschränkenden Bedingungen. Dazu werden die Pachten hier auch erheblich reduziert.

Aus der Landwirtschaft wurde die Befürchtung geäußert, dass für den Naturschutz immer mehr landwirtschaftliche Flächen bereitgestellt werden müssen und somit ein erheblicher Landverbrauch zu verzeichnen hat. Diskutiert wurde, ob evtl. durch eine Optimierung der vorhandenen Flächen, sei es durch die Anlage von Blänken oder Hecken, wodurch die Lebensqualität für Flora und Fauna auch verbessert wird, ebenfalls ein Ausgleich herbeigeführt werden kann. Dieser Vorschlag ist durchaus aufgreifenswert. Allerdings wird vorgetragen, dass dazu die gesetzlichen Rahmenbedingungen dann geändert werden müssten.

Der Vortrag fand bei den teilnehmenden Landwirten große Resonanz. Durch einen Bildervortrag mit einem Blick auf die Vechte zwischen der Nordrhein westfälischen Grenze bis nach Nordhorn wurde das Referat für alle Anwesenden kurzweilig gestaltet.

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