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19. Januar 2012
mm Itterbeck. An den Vorbereitungen für den Bau eines Freizeitparks wird weiter gearbeitet. Wie Wilfried Schwarte vom Planungsbüro Rücken und Partner gestern auf Anfrage der GN erklärte, werden derzeit auf einer angrenzenden Waldfläche kleine Lichtungen geschaffen, um den seltenen Vogel "Ziegenmelker" zum Ansiedeln zu bewegen. Die Nutzung dieses Areals ist zeitlich begrenzt. Langfristig soll der Ziegenmelker in der Itterbecker Heide eine neue Heimat finden. Dort wird in Zusammenarbeit mit der Naturschutzstiftung des Landkreises ein Fläche entwickelt.
Auch innerhalb des Depots bleibt eine Fläche für den seltenen Vogel erhalten. Dieses Areal wird für diesen Zweck aufgewertet.
Projektplaner Schwarte aus Meppen rechnet damit, dass die Bauleitplanungen für den geplanten Freizeitpark in diesem Jahr abgeschlossen werden. Mit dem eigentlichen Bau der Freizeiteinrichtung, so Schwarte, könne voraussichtlich zum Ende dieses Jahres oder zu Beginn des nächsten Jahres gestartet werden. Vorher müssen noch verschiedene Gutachten oder Stellungnahmen – etwa zu Altlasten und möglichen archäologischen Funden – erstellt werden.
Der Bürgermeister der Samtgemeinde Uelsen, Herbert Koers, zeigte sich gestern zuversichtlich, dass es mit den Planungen für den Freizeitpark weiter geht. Kurz vor Weihnachten hätten Vertreter der Samtgemeinde Uelsen und der Gemeinde Itterbeck mit dem niederländischen Investor Hennie van der Most gesprochen, der die Flächen der früheren Depots für Munition und Geräte vom Bund gekauft hat. "Er steht hinter dem Projekt", ist sich Koers sicher. Inzwischen sind auf dem Gelände einige Musterwohnungen gebaut worden (die GN berichteten). Die Hallen werden als Lager genutzt