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11. Februar 2013

Berater übernimmt die Abfallwirtschaft

mm Nordhorn. Hartmut Schrap, bisher Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises, wird Leiter der neuen Abteilung "Unbebaute Liegenschaften" der Kreisverwaltung. Darüber hinaus übernimmt er die Geschäftsführung der kreiseigenen Naturschutzstiftung. Diese Funktion hatte er bereits in den Jahren 1999 bis 2005 ausgeübt.

"Hintergrund dieser Umbesetzung ist sowohl der Handlungsdruck in der Naturschutzstiftung, der durch das Ausscheiden des bisherigen Geschäftsführers Bernd Schoo in den Ruhestand entstanden ist, als auch die Neustrukturierung der Abfallwirtschaft, die bekanntlich in vollem Gange ist", heißt es in einer offizielen Pressemitteilung des Landkreises. "Hiermit werden unsere Kompetenzen neu ausgerichtet. Ich freue mich, dass Herr Schrap uns mit seinem Knowhow bei der Naturschutzstiftung unterstützt", wird Landrat Friedrich Kethorn in der Pressemitteilung zitiert.

Die jetzt vakante Stelle der Leitung des Abfallwirtschaftsbetriebes wird kommissarisch durch Dipl. Wirtsch.-Ing. Christoph Bröcker übernommen. Bröcker ist Senior Projektmanager und Prokurist der Beraterfirma CDM Smith. Er wird für seine Tätigkeit in der Grafschaft freigestellt. Die Neubesetzung, die für etwa sechs Monate geplant ist, ist nur solange wirksam, bis im bereits laufenden Auswahlverfahren ein neuer Geschäftsführer bestimmt wird. Mit diesem Schritt, so heißt es aus der Kreisverwaltung, soll insbesondere das jetzt anstehende Ausschreibungsverfahren zügig vorangetrieben werden.

Die Personalentscheidung hat der Landkreis nach der jüngsten nichtöffentlichen Kreisausschusssitzung bekannt gegeben. Sieben Stunden hatten die Politiker getagt, bevor die Sitzung abgebrochen wurde, ohne dass die Tagesordnung ganz abgearbeitet war. Dabei war besonders der unter Punkt 29 zu behandelnde Bericht des Rechnungsprüfungsamtes über die Kostenexplosion bei den Beraterkosten für die Neuausrichtung der Abfallwirtschaft mit Spannung erwartet worden. Das Thema ist jetzt Gegenstand der nächsten Sitzung des Kreisausschusses am 21. Februar.

Der Personalwechsel an der Spitze des Amtes für Abfallwirtschaft war von Beobachtern erwartet worden. Die Zusammenarbeit zwischen dem Amt und den Beraterfirmen KPMG und CDM soll bislang spannungsgeladen sein. Offen ausgebrochen sind die Meinungsverschiedenheiten im September des vergangenen Jahres. Werksleiter Schrap hatte öffentlich das Konzept der Berater in Frage gestellt. Nach Sitzungsunterbrechung und Gesprächen hinter den Kulissen hat sich Schrap dann bei den Beratern entschuldigt. Auf welcher Seite die Verwaltungsspitze steht, hatte seinerzeit Erster Kreisrat Hans-Werner Schwarz deutlich gemacht: "Wir teilen die Auffassung des Werksleiters nicht – auch nicht im Ansatz."

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