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02. Oktober 2013
Schüler der Realschule Bad Bentheim werden bald ein Klassenzimmer im Grünen anpflanzen
Die Realschule Bad Bentheim bekommt einen Schulwald. Der stellvertretende Schulleiter Jürgen Henny, Biologielehrer Walter Oppel, die Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim Hartmut Schrap und Paul Uphaus sowie der Direktor der Stiftung Zukunft Wald Franz Hüsing unterzeichneten am Montag (30.09.2013) einen Kooperationsvertrag, nachdem die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim eine ca. 1,5 ha große Fläche am Bentheimer Wald für die Realisierung des Schulwaldprojektes zur Verfügung stellt. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler der Realschule Bad Bentheim einen Wald anpflanzen.
"Pflanzt nicht Worte, sondern Bäume", sagte Stiftungsdirektor Franz Hüsing und forderte gleichzeitig zum Engagement gegen den Klimawandel auf. Derzeit gebe es in Niedersachsen bereits 30 Schulwälder, so Hüsing. 20 000 Schüler von 44 Schulen beteiligen sich. Hüsing betonte, dass Wald mehr als einen Freizeit- und Erholungsraum darstelle. Er sei wichtiger Klimaschützer, Lebensraum für zahlreiche Arten und ein großer Rohstoffproduzent. Um diese Funktionen des Waldes wissen allerdings immer weniger Menschen – ihre Beziehung zu dem unsere Kultur so prägenden Lebensraum sei verloren gegangen, so Hüsing. Mit dem Projekt "Schulwälder gegen Klimawandel" trage die Stiftung "Zukunft Wald" dazu bei, schon bei "den Jüngsten" wieder ein Bewusstsein für die Bedeutung unserer Wälder zu entwickeln.
Die Pflanzaktion mit den Schülerinnen und Schülern der Realschule Bad Bentheim soll je nach Witterung im November bzw. Anfang Dezember stattfinden. Dabei sollen ca. 8000 Bäume (vorwiegend Eichen) gepflanzt werden. Eine zentrale Eichenpflanzung soll von anderen Baumarten umringt werden. "Es soll ein bunter Wald werden, damit die Schüler die große Vielfalt kennenlernen", sagt Franz Hüsing.
Aufmerksam geworden auf das Schulwald-Aufforstungsprojekt waren die Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, Hartmut Schrap und Paul Uphaus durch ihre Mitarbeit im Natur-Netz-Niedersachsen. Ziele des Netzwerkes sind unter anderem die Durchführung von Artenschutzprojekten und Umweltbildungsprojekten mit Kindern und Jugendlichen. "Über das Natur-Netz konnten wir als Partner für ein Schulwald-Aufforstungsprojekt die Stiftung Zukunft Wald der Niedersächsischen Landesforsten gewinnen, so Schrap und Uphaus. Die Finanzierung des Schulwaldprojektes erfolgt u.a. über die Stiftung Zukunft Wald.
Grenzland Wochenpost - Siehe Seite 4
Grafschafter Wochenblatt vom 30.10.13