20.12.2002 (GN)
Naturschutzstiftung hat Aufträge ans Forstamt vergeben – Flächen in der Ober- und Niedergrafschaft
Als Ausgleich für den Eingriff in Natur und Landschaft durch den Autobahnbau und die Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten werden jetzt Ackerflächen aufgeforstet. Einer der Schwerpunkte ist dabei die Obergrafschaft.
pez Drievorden/Wilsum. Die 1999 gegründete Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim will kreisweit gut 40 Hektar Ackerflächen aufforsten. Das soll bis Mitte des Jahres 2004 geschehen. Nach Mitteilung der Geschäftsführer Hartmut Schrap und Paul Uphaus sind in diesem Jahr bereits für etwa 20 Hektar Aufforstungsaufträge erteilt worden.
Mit den Arbeiten beauftragt ist das Forstamt der Landwirtschaftskammer Weser-Ems. Die Ackerflächen der Stiftung, die zum Wald werden sollen, liegen in den Gemeinden Engden-Drievorden (13,7 Hektar), Getelo (15 Hektar), Wilsum (zwölf Hektar) und Samern (knapp zwei Hektar).
Ein Teil der Aufforstungen steht unmittelbar im Zusammenhang mit Ausgleichsverpflichtungen, die durch die Realisierung des A-31-Lückenschlusses entstehen. Bereits in den vergangenen beiden Jahren hat die Stiftung wegen dieses Fernstraßenprojektes etwa 30 Hektar zur Verfügung gestellt. Ein Teil der Aufforstungen wird in der Gemarkung Drievorden unmittelbar angrenzend an den Staatsforst Heidfeld vorgenommen. Unter anderem werden damit nach Auskunft der Naturschutzstiftung Kompensationsverpflichtungen der Stadt Schüttorf abgedeckt.
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